- Unternehmen, die sich nachhaltig engagieren, weisen eine überdurchschnittlich hohe Innovationskraft auf
- Handlungsbedarf besteht vor allem noch bei der Entwicklung umweltfreundlicher Produkte
- Nachhaltige Unternehmen sind für Berufseinsteiger attraktiver
Wesel, 21. Oktober 2016 – Die aktuelle vom Institut Forsa im Auftrag des Spezialchemiekonzerns ALTANA durchgeführte Studie „Industrie-Innovationsindex“ belegt den Zusammenhang von Nachhaltigkeit und Innovationsfähigkeit in der Industrie: Demnach weisen Unternehmen, die sich wirtschaftlich, gesellschaftlich und in Umweltaspekten nachhaltig engagieren, eine überdurchschnittlich hohe Innovationskraft auf.
57 Prozent der befragten Manager schätzen die Bedeutung von Nachhaltigkeit für die Innovationsfähigkeit von Unternehmen selbst als hoch ein. Bei den Berufseinsteigern sind es sogar 62 Prozent.
„Neue Lösungen für Ressourcen- und Klimaschutz mit wirtschaftlichem Nutzen verbinden“
Viele Unternehmen schöpfen das Potenzial nachhaltiger Maßnahmen jedoch noch nicht aus. Besonderer Handlungsbedarf besteht bei der Entwicklung von Produkten, die einen Beitrag zu Umwelt- und Klimaschutz über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg leisten. „Dafür bedarf es nicht nur einer nachhaltigen, vorausschauenden Sichtweise, sondern einer Innovationskraft, die neue Lösungen für Ressourcen- und Klimaschutz mit wirtschaftlichem Nutzen verbindet“, so Martin Babilas, Vorstandsvorsitzender von ALTANA.
Ein weiterer grundlegender Faktor für die Fähigkeit, Nachhaltigkeit voranzutreiben, ist die Sensibilisierung der Mitarbeiter in diesem Zusammenhang. Von allen wesentlichen Maßnahmen, die zur Nachhaltigkeit im Unternehmen beitragen, wie beispielsweise Arbeits- und Gesundheitsschutz oder der Einsatz erneuerbarer Energien, ist eine Kultur der Nachhaltigkeit jedoch in den befragten Unternehmen am wenigsten stark verbreitet. Dabei halten rund drei Viertel der befragten Berufseinsteiger Ressourcenschutz und gesellschaftliches Engagement für so wichtig, dass sie diese Kriterien laut Studie sogar bei der Arbeitgeberwahl zugrunde legen.
„Die Unternehmen könnten dieses Potenzial nutzen, um ihre eigene Innovationskraft zu stärken. Der Schlüssel dafür ist die konsequente Förderung talentierter Mitarbeiter“, so Martin Babilas.
Hintergrund zur Studie „Industrie-Innovationsindex“
Im Frühjahr 2016 führte das Marktforschungsinstitut Forsa im Auftrag des Spezialchemiekonzerns ALTANA
500 Telefoninterviews mit Vertretern aus Industrieunternehmen ab 250 Mitarbeitern durch. Es wurden 250 Vorstandsmitglieder, Geschäftsführer und Bereichsleiter interviewt. Parallel dazu befragte Forsa 250 Berufseinsteiger aus Industrieunternehmen zwischen 18 und 35 Jahren mit einer Berufserfahrung zwischen ein und fünf Jahren.
Diese Pressemitteilung und eine druckfähige Grafik finden Sie auch auf www.altana.de/presse.
Über ALTANA:
ALTANA ist global führend in reiner Spezialchemie. Die Unternehmensgruppe bietet innovative, umweltverträgliche Speziallösungen für Lackhersteller, Lack- und Kunststoffverarbeiter, Druck- und Verpackungsindustrie, die Kosmetikbranche sowie die Elektroindustrie an. Das Produktprogramm umfasst Additive, Speziallacke und -klebstoffe, Effektpigmente, Dichtungs- und Vergussmassen, Imprägniermittel sowie Prüf- und Messinstrumente. Die vier Geschäftsbereiche von ALTANA, BYK Additives & Instruments, ECKART Effect Pigments, ELANTAS Electrical Insulation und ACTEGA Coatings & Sealants, nehmen in ihren Zielmärkten jeweils führende Positionen hinsichtlich Qualität, Produktlösungskompetenz, Innovation und Service ein.
Die ALTANA Gruppe hat ihren Sitz in Wesel am Niederrhein und verfügt über 47 Produktionsstätten sowie über 50 Service- und Forschungslaborstandorte weltweit. Konzernweit arbeiten rund 6.000 Mitarbeiter für den weltweiten Erfolg von ALTANA. Im Jahr 2015 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von mehr als 2 Milliarden Euro. Davon fließen jedes Jahr rund 6 Prozent in die Forschung und Entwicklung. Mit einer im Branchenvergleich hohen Ertragskraft gehört ALTANA zu den innovativsten sowie wachstums- und ertragsstärksten Chemieunternehmen weltweit.
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